Wie wird der Geschmack eines Mineralwassers bestimmt?

Mineralwasser ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Obwohl Mineralwasser immer gleich aussieht, schmeckt es anders. Das liegt daran, dass die Zusammensetzung der Mineralstoffe den Geschmack des Wassers bestimmen: Calcium, Natrium, Magnesium und Hydrogencarbonat.

Die Zusammensetzung machts!

Umso mehr Calcium sich im Mineralwasser befindet, umso trockener wird das Mundgefühl. Denn viel Calcium sorgt für einen leicht bitteren Geschmack. Enthält ein Mineralwasser mehr als 150 Milligramm pro Liter, darf es der Mineralwasser-Verordnung nach als „calciumhaltig“ bezeichnet werden. Magnesium hingegen schmeckt meist eher süßlich, manchmal aber auch bitter. Der Geschmack ist individuell und wird sehr unterschiedlich beschrieben. Enthält ein Mineralwasser viel Magnesium, liegt der Wert meist bei 50 Milligramm pro Liter. Salzig schmeckendes Mineralwasser ist besonders natriumhaltig. Bei mehr als 200 Miligramm Natrium pro Liter spricht man von einem „natriumhaltigen Mineralwasser“. Da aber eine zu hohe Natriumzufuhr negative Folgen für die Gesundheit haben kann, wird eher „natriumarmes“ Mineralwasser beworben und von Verbraucherinnen und Verbrauchern bevorzugt. Dazu darf der Grenzwert von 20 Miligramm pro Liter nicht überschritten werden. Hydrogencarbonat beeinflusst den Geschmack eines Mineralwassers, wenn es zum Beispiel mit Fruchtsaft gemischt wird. Denn beim Mischen einer Schorle bindet Hydrogencarbonat die Säure. Daher schmeckt sie kaum noch säuerlich.  Wasser mit mindestens 600 Milligramm Hydrogencarbonat pro Liter wird bicarbonathaltig genannt.

Weniger Mineralstoffe, weniger Geschmack?

Greift man zu einem leichten Mineralwasser, das gering mineralisiert ist, bedeutet das nicht, dass das Mineralwasser nach nichts schmeckt – ganz im Gegenteil. Ähnelt das Wasser von den Mineralstoffen her dem Speichel, bleibt eine Reizänderung aus und das Mineralwasser gilt als besonders weich und mild. Eines der leichtesten Mineralwässern auf dem Markt ist zum Beispiel das Plose Mineralwasser, das nur wenige Mineralien enthält und als natriumarm gilt.

Anstelle eines süßlichen Dessertweins kann zu Kuchen, Eis und luftig-lockeren Cremespeisen auch hervorragend ein Glas leichtes Mineralwasser gereicht werden, das möglichst gering mineralisiert ist und so wenig Eigengeschmack aufweist. ...
Hier erfahren Sie, welche zentrale Rolle Wasser in unserem Organismus spielt und warum es für den Körper unverzichtbar ist. ...
Im 6. Kapitel des Plose E-Book „In Balance: Empfehlungen für ein gesundes Leben“ dreht sich alles rund um das Thema „Wasser als Grundlage für mentale Fitness“…