Mineralwasser und Tee
Faszination Tee
In Deutschland wurde das Wort „Tee“ im 17. Jahrhundert aus dem niederländischen thee übernommen. Damit waren zunächst aber nur Aufgussgetränke gemeint, die mit Blättern der Teepflanze aus Südchina hergestellt wurden. Später wurden auch getrocknete Bestandteile anderer Pflanzen verwendet. Heute kennen wir eine Vielzahl von Teearten, wie grüner Tee, schwarzer Tee, Oolong, die wiederum in Teesorten, wie Assam, Ceylon und Darjeeling, unterteilt werden. Das was wir als Kräuter- oder Früchtetees bezeichnen, sind streng genommen nur teeähnliche Erzeugnisse. Neben der Sortenvielfalt gibt es auch eine breite Variante an Darbietungsformen, lose, gepresst oder portioniert, sowie verschiedene Zubereitungsformen. Die Welt des Tees ist weit – wir wollen uns aber natürlich mit einem elementaren Bestandteil von Tee beschäftigen, dem Wasser.
Das richtige Wasser
Neben der Qualität des Tees, der richtigen Zubereitungsart, spielt die Qualität des Wassers eine entscheidende Rolle für das Geschmackserlebnis. Je leichter und reiner das Mineralwasser ist, das zur Zubereitung des Tees verwendet wird, desto besser kann sich das Aroma entfalten. Ein Maß für die Leichtigkeit und Reinheit ist der sogenannte Trockenrückstand: Dieser ist die Summe der anorganischen Mineralstoffe, die zurückbleiben, wenn ein Liter Wasser bei 180 °C verdampft. Leichte Mineralwässer besitzen einen geringen Trockenrückstand, schwere Mineralwässer einen hohen. Nutzt man ein Wasser mit vielen Mineralstoffen, führt dies zu einer rascheren Trübung und geschmacklichen Veränderung des Tees. Plose gilt als leichtes Mineralwasser, da es einen sehr geringen Trockenrückstand von 22 mg/l hat. Ein weiterer, für die Teeherstellung wichtiger Parameter ist der Sauerstoffgehalt. Je mehr Sauerstoff enthalten ist, desto frischer schmeckt der Tee. Da beim Aufkochen Sauerstoff aus dem Teewasser entweicht, schmeckt Tee aus mehrfach aufgekochtem Wasser auch schal und leer. Plose Mineralwasser hat einen Gehalt von 10,2 mg/l quelleigenem Sauerstoff.